Förderverein der Kinderklinik hat sich vor vorgestellt


| Friedrich Eschwey

„Freunde machen Mut und Mut tut gut“, so begrüßte die Geschäftsführerin der Kinderklinik, Sabine Rückler-Rösner, die elf Gründungsmitglieder des neu gegründeten Fördervereins „Freunde der Kinderklinik Schömberg e. V.“ beim Sommerfest.

Der Verein will Patienten und deren Angehörigen durch Besuche, Beratung, Selbsthilfeaktivitäten und konkrete materielle Hilfen unterstützen. Durch Erweiterung des Behandlungsangebots, durch Betreuung und Unterbringung der Patienten und ihrer Angehörigen, soll die Arbeit der Klinik gefördert werden. Um die Lebensbedingungen von behinderten Menschen zu verbessern, will der Verein die Sicherung und Weiterentwicklung adäquater gesellschaftlich-politischer Rahmenbedingungen vor Ort, im Landkreis und im Land sichern und weiterentwickeln. Dem Verein können Einzelpersonen, Familien, aber auch Institutionen oder Firmen beitreten.

„Viele Menschen unterstützen die Klinik schon seit Jahren. Wir hoffen, sie für den Verein gewinnen zu können“, betonte der 1. Vorsitzende des Fördervereins Michael Remmler. Bärbel Weimar aus Engelsbrand tut das schon seit acht Jahren. Sie besucht regelmäßig ein- bis zweimal die Woche Patienten, um sie zu Füttern oder mit ihnen Spazieren zu gehen. „Ich gebe den Kindern einfach Liebe und Nähe, gebe ihnen die Möglichkeit zu kuscheln.“, berichtete die rüstige Ruheständlerin, die nun erwägt Mitglied im Förderverein zu werden. Weitere Möglichkeiten die Kinderklinik zu unterstützen sind Spenden, ist aktive Mitarbeit bei Veranstaltungen des Vereins, ist die Durchführung eigener Veranstaltungen zu Gunsten der Klinik, aber auch das Einbringen von neuen Ideen.

Die Kinderklinik Schömberg gGmbH ist ein kinderneurologisches Fachkrankenhaus für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Das Angebot der Klinik umfasst sowohl stationäre als auch ambulante Behandlungen. Zur ambulanten Vorstellung gehört die Diagnostik nach angeborenen oder erworbenen neurologischen Erkrankungen und deren Folgen. Es werden aber auch Hirnschädigungen mit schwersten Mehrfachbehinderungen ambulant behandelt. Das stationäre Angebot umfasst neurologische Frührehabilitation, tagesstationäre Diagnostik und Behandlung und intensive Rehabilitation und Behandlung bei komplexer medizinisch therapeutischer Fragestellung. Zum umfangreichen Angebot für Eltern und Angehörige gehören Vermittlung der Mitaufnahme von Begleitpersonen, Anleitung und Schulung der Eltern und Pflegepersonen, Elterntreffs mit psychosozialer Unterstützung, Hilfen bei Alltagsproblemen sowie Hilfe zur Selbsthilfe. „Die Kinderklinik Schömberg ist eine moderne Klinik, die alle Anforderungen, die Patienten und Eltern haben, erfüllt. Sie braucht den Förderverein, um zum Beispiel Dinge anschaffen zu können, die von den Krankenkassen oder anderen Kostenträgern nicht mehr bezahlt werden“, betonte der Aufsichtratsvorsitzende der Reha-Südwest, Klaus-Edchard Walker, Oberbürgermeister von Rastatt.


Der Vorstand (von rechts): Michael Remmler, Katrin Wroz, Marion Leininger und Steffen Wentz.